Designer-Profil

EOOS

In Herrenberg bei Walter Knoll begann die Karriere des Designtrios EOOS – bis heute wurden gemeinsam zahlreiche Produkte verwirklicht. 

EOOS, das sind Martin Bergmann, Gernot Bohmann und Harald Gründl, benannt nach einem der vier Pferde, die den Wagen des Sonnengotts Helios in Ovids Metamorphosen ziehen. Ihr Gestaltungsansatz: die „poetische Analyse“. Ein ganz eigenes Werkzeug, um tiefsitzende Bilder, Rituale und Mythen als Basis für neue Entwürfe zu ergründen. Über diese Kultur der menschlichen Rituale hinterfragen EOOS Sinn und Funktion von Gestaltung und geben eigene Antworten darauf. Für seine Arbeiten wurde das Team bisher mit über 130 Designpreisen ausgezeichnet; unter anderem dem Compasso d’Oro.

Die drei österreichischen Designer kennen sich seit dem gemeinsamen Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, wo sie auch bis heute ihre Vorstellungen in weltweiten Projekten umsetzen – von Mailand bis Toronto und von New York bis Herrenberg

EOOS in ihrem Wiener Studio. 

 

Seit über zwanzig Jahren arbeiten Walter Knoll und EOOS nun zusammen. Alles begann 1997 mit Jason, einem Sofa, das bis heute in der Kollektion von Walter Knoll zu finden ist, und der gemeinsamen Vision, Lebensräume zu gestalten

Die kontinuierliche und intensive Zusammenarbeit hat bis heute rund 100 weitere Produkte und zahlreiche Auszeichnungen hervorgebracht. Die Entwürfe sprechen in erster Linie Menschen und ihre Bedürfnisse nach einem modernen Wohnen und Arbeiten an. Das jüngste Ergebnis dieser äußerst produktiven Kollaboration: das innovative Schalenmodell Sheru.                               

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Gemeinsame Werte – ein Film über eine ganz besondere Zusammenarbeit. 

Zwanzig Jahre sind eine lange Beziehung, was betrachtet EOOS als Schlüssel der erfolgreichen Verbindung?

„Der größte Vorteil liegt wohl darin, dass wir die ganze Zeit über an mehreren Projekten gleichzeitig zusammenarbeiten. Einige davon stehen kurz vor der Serienreife, andere befinden sich in einer frühen Entwicklungsphase, und wieder andere sind noch reine Konzepte. Auf diese Weise sind wir immer in Bewegung, stehen niemals still.“